Zahlreiche Gäste kamen am Samstagnachmittag in die Brühler Innenstadt. Kleine und große Fans freuten sich besonders auf den Walkact „Die Maus“, mit dem sie Späße treiben und für ein Foto posieren konnten sowie auf die glitzernden Tattoos und die Buttonmaschine des Brühler Turnvereins. Ein spritziges Vergnügen war das Löschhaus der Brühler Jugendfeuerwehr, bei dem Zielgeschick mit dem Feuerwehrschlauch gefragt war. Daneben informierten die Stadtwerke mit ihren Aktionsständen, wie das Wasser zu den Brühlerinnen und Brühlern ins Haus gelangt.
„Wir freuen uns, dass so viele Familien, Bekannte und Wegbegleiter heute den Weg zu uns in die Brühler Innenstadt gefunden haben, um gemeinsam mit uns zu feiern“, erklärt Martin Lösch, Marketingleiter der Stadtwerke Brühl.
Ein buntes Programm erwartete die Gäste auch auf der Rathaustreppe immer zur vollen Stunde. Offiziell eröffnet wurde das Wasserfest durch Bürgermeister Dieter Freytag, der die Anforderungen und Weiterentwicklung des Rohrnetzes in der Vergangenheit aber auch in der Zukunft hervorhob. „So stellen der Klimawandel, das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit, das Bevölkerungswachstum und der steigende Wasserverbrauch die Wasserversorgung zusätzlich vor immer größere Herausforderungen“, erklärte Freytag und lobte zugleich „das Engagement und die harte Arbeit vieler Generationen, ohne diese dieser Meilenstein nicht möglich gewesen wäre.“
Thomas Isele, Geschäftsführer der Stadtwerke Brühl, nahm die Gäste in seinem Grußwort mit auf die Reise durch die Geschichte der Wasserversorgung in Brühl. Genaugenommen begann diese Geschichte in Brühl zur Römerzeit. Doch es sollte noch einige Jahrhunderte dauern und der ein oder andere Skeptiker überzeugt werden, bis das Wasserwerk in Berzdorf 1894 mit seinen Brunnen den Betrieb aufnahm. „Heute“, so erklärt er, „stammt das Wasser aus der Kölner Bucht und wird im Berzdorfer Wasserwerk durch eine Einspeiseleitung an das 185,4 Kilometer lange Rohrnetz der Stadtwerke Brühl übergeben.“
Einstimmen auf das Kneipenfestival
Im weiteren Verlauf verbreitete der JeKits-Chor der KGS Pingsdorf Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren, ehe das Brühler Dreigestirn und das Kinderprinzenpaar auf die Wasserprobe gestellt wurden. Sie mussten bei einer Blindverkostung erraten, bei welchem Getränk es sich um das Brühler Wasser handelte und eröffneten damit um 16 Uhr den Freibierausschank. Am Abend rockte die Band SchoHnzeit die Bühne. Von poppigen Kinderliedern über Rockklassiker bis hin zu Kölschen Evergreens stimmte sie auf das bevorstehende Kneipenfestival ein.